Donnerstag, 4. November 2010

Besser als Knut

Oder süßer. Oder sollte man Eisbären gar nicht gegeneinander ausspielen? Wahrscheinlich nicht. Ein schönes Foto.

eisbär

Donnerstag, 9. September 2010

Wenn Pferde aussehen wie Spielzeug

Will ich nicht mit ihnen spielen. Ich gebe es zu, auch ich habe schon ein oder fünf Mal auf dem Rücken des Pferdes gesessen. Es bedeutete für mich nicht das Glück dieser Erde. Immer habe ich es mit gemischten Gefühlen getan. Dachte nebenbei, das arme Ding, es muss das Gewicht eines großen Kerls aushalten.

Auf der anderen Seite kann Reiten erhebende Gefühle auslösen. Das Teamplay mit dem Tier, die hohe und daher aussichtsreiche Sitzposition. Die Kontrolle - die Zügel in der Hand halten, wer hätte das nicht gern: Am Steuer eines Tieres sitzen. Und doch schwangen stets Vorbehalte mit. Nie ganz glücklich, immer ein schlechtes Gewissen.

reiterferien

Ein kleines Pferd kam nie in Frage, je kleiner ein Pferd, desto größer die Belastung des Gewissens. Immer habe ich die dicksten, stämmigsten und höchsten Brocken aus der Stallung gewählt. - Heute sehe ich das Bild dieses Irish Tinker-rassigen Tieres, eine Moderasse, zweifelsohne hübsch, nach allen Kriterien der Ästhetik ein Musterexemplar der Züchtung - der Traum eines jeden von Pferden träumenden Mädchens. Und mir wird mulmig. Ich finde dieses Pferd abscheulich gar.

Weil man darin den Designer Mensch wiederfindet. In diesem Pferd spiegelt sich der Wille eines Menschen wider. So sollst du aussehen, Pferd, damit dich jeder süß findet, die Mädchen und ihre Mütter sich in dich verlieben. Du brauchst Spoiler hier, ein paar Rüschen dort und einen schön dicken Auspuff - würde vielleicht ein Autotuningfreund sagen. Fesselbehang oder Kötenbehang nennt es der Pferdetuner.

Nun weiß ich zufällig, dass Irish Tinker eine durchaus traditionelle, alte Rasse ist. Doch sah das robuste Arbeitspferd durchaus nicht immer so aus, als hätte es ein Disney-Zeichner erfunden. Der ausgeprägte Behang kam im Laufe der Jahre dazu. Dennoch sträubt sich alles in mir beim Anblick dieses Glückes der Erde. Nie wieder werde ich einen Urlaub auf dem Rücken der Pferde austragen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich Reiterferien meinen Kindern vorenthalten dürfen soll. Schließlich hatte ich sie in Österreich als Kind haben dürfen, und ich kann mich wohl an Stolz und Wonne erinnern, wenn man denkt, man hat einen besonderen Freund gefunden, mit dem man durch die Prärie reitet und in Not geratene Frauen rettet.

Zwiespalt nagt an Seelenfrieden und das ohne Anlass. Weder Kind habe ich, noch weiß ich, wenn ich eins hätte, ob's denn gerne reiten täte. Gott, bin ich blöd.

Wenn schlechtes Wetter schön ist

Dann mag es daran liegen, dass man von Außen auf das Wetter schaut.
So wie man es in diesem Bild sehen kann.

Donnerstag, 2. September 2010

Neulich in der Stadt

Traf ich auf alte Bekannte. Es waren eine Elefantin und noch zwei Elefanten. Leicht verblüfft rieb ich meine Augen. Ich seh es wohl, allein mir fehlt' der Glaube. Ihr drei hier? Ich dacht, Altstadt Nord sei euer üblicher Aufenthaltsort. Na gut, da ihr schon mal hier seid, verlieren wir besser keine Zeit. Ich lade euch zum Essen ein. Mögt ihr cuisine française? Oder lieber Leberkäs'? Ganz wie's euch gefällt, sagt's, mir ist es einerlei, ich habe reichlich Geld dabei. Heut' ist nicht nur Mutter-, sondern auch Zahltag gewesen. Ich gebe einen aus, sag, Elefantenmutter, altes Haus, ihr wart in Schweden dieses Jahr, ich habe gehört, in Schweden soll es wenig Elefanten geben, ist es wahr? Wartet mal! Stellt euch bitte in der Reihe auf, ich löse schnell den Auslöser aus, ja genau. So ist's gut, und küss den Rüssel, gnä' Frau.

Klick-klack.

elefantenmutter mit elefantenbabys

Freitag, 27. August 2010

Sommerpause vorbei

Sekunden werden Stunden und Stunden werden Tage. Diese werden Jahre, egal wohin ich fahre. Kein Rennen gegen die Zeit. Die Zeit tickt und schweigt; sie wetteifert nicht mit einem Schreihals, der nicht alt werden will und deshalb schreit. Fresse halten, Zeit genießen, die einem bleibt.

Wo war ich denn überhaupt hingefahren? Sie können fragen bis Sie Blau-
beeren im Gesicht werden. Ich werde es Ihnen sagen, lieber Herr Gesangverein. Schweigen Sie also bitte, Sie Schwein.

- Bin ja schon dabei. Und wenn Sie mich beleidigen, dann gehe ich sofort und auf der Stelle.
- Es heißt nicht "auf der Stelle gehen", es heißt "auf der Stelle treten", Sie Pummelarsch!
- Mir reichts, ich gehe!
- Tschüss!
- Aber bevor ich gehe, will ich wissen, wo Sie so lange waren und warum.
- Sehnse, die einfache Neugier ist stärker als der stärkste Mann.
- Hören Sie doch endlich auf mit Ihren Binsenweisheiten, kommen Sie zur Wahrheit. Lassen Sie endlich die Hosen runter.
- Sie sind und bleiben ein Schwein.
- Ist doch nur so eine Redensart, Sie Balalaika-Paganini!
- Selber balla-balla. Ihre Fachausdrücke können Sie sich sonstwohin, aber am liebsten hinten hinein, stecken.
- Also, so geht es nicht weiter. Wir werden nicht nur nicht Freunde, wir werden bald fast Feinde. Zügeln Sie sich bitte, wenn Ihnen die Sitte noch etwas bedeutet.
- Aber Sie möchten doch etwas von mir, nicht umgekehrt!
- Das ist kein Grund, unhöflich zu werden.
- Ich war auf einem Boot. Zufrieden?
- Wie das denn? Einen Monat lang auf einem Ruderboot, oder was?
- Sehnse, ich wusste doch, dass ein Mann mit Ihnen nicht reden kann. Allein schon die Farbe Ihres Hutes ist unerträglich. Haben Sie heute schon in den Spiegel geschaut, Sie Bonzenbonze!
- Ja, heute früh, bevor ich aus dem Haus ging. Und was soll ein "Bonzenbonze" sein? Entweder ist man Bonze oder nicht. Ich bin jedenfalls keiner.
- Richtig, Sie sind kein Bonze, Sie sind ein Bonze hoch zwei.
- Nur weil ich mir heuer ebenfalls einen langen Urlaub gegönnt habe, bin ich noch lange kein Verbrecher.
- Während ich mich mit einem Tretboot im Volksgarten begnügt habe, sind Sie Stena Line-Kreuzer gefahren, Sie Bonzo!
- Dafür muss ich mich bitteschön nicht entschuldigen. Die Captain's Suite war sweet verdient, ich meine, sauer verdient.
- Ja, aber musste es gleich ein Monat sein?
- Man tut, was man kann, die Ostsee ist groß, die Reise lang. Der Cognac ging uns nie aus. Das Deck war ein Traum, die Sonnenuntergänge wie bestellt und abgeholt. Die Hitze ist auf dem Meer etwas Erfrischendes, verstehen Sie, Sie Opfer des deutschen Bildungssystems!
- Ach, ich dachte schon, Sie wüssten nicht, wie man beleidigt. Und ich habe Recht behalten. Das deutsche Bildungssystem ist gut und hat nämlich keine Opfer zu beklagen, Sie opfergeiles Stück Bonze!
- Hören Sie endlich auf mit dem "Bonzen". Das Ticket ist für Jedermann erschwinglich, so lange er in Lohn und Arbeit steht, und nicht faul sitzt.
- Ein Monat Tretboot im Volksgarten, vastehnse, Sie Tretboot hassender Hacienda-Hitler.
- Das geht zu weit. Von Ihnen ... nicht von Ihnen lasse ich mich beleidigen! Ich meine, von keinem lasse ich mich ... wer sind Sie überhaupt?
- Schröder mein Name, zu Ihren Diensten. Eigentlich wollten Sie schon weg sein.
- Wohin denn? ... Schmitz, angenehm ... Der Bus ist voll und meine Haltestelle ist erst ... ah, da ist sie schon. Ich muss hier aussteigen. Bis auf die Beleidigungen war es nett mit Ihnen. Tschüss!
- Ja, fand ich auch. Machen Sie es gut!


Kiel - Göteborg, kann ich nur empfehlen, ist schön.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Orakel-Krakauer sagt Deutschlands Sieg voraus

Orakel-Krakauer

Dienstag, 15. Juni 2010

Fußball folgt auf dem Fuße

Es gibt Fußballspieler mit Humor. Thierry Henry ist sicher einer davon. Ein Beweischen?



Der Klassiker der verspielten, humorvollen Jungs ist ohne Frage Maradonna.



Heute ist er Trainer der Argentinischen Nationalmannschaft, und dafür berühmt, guten Whisky und Zigarren genussvoll zu konsumieren. Wozu, um es genießen zu können, ebenfalls viel Humor gehört.

Freitag, 4. Juni 2010

Ölpest - Es gibt auch gute Nachrichten

Gute Nachrichten für uns und BP - diese Tiere haben es hinter sich.

Wer gerade sein Frühstück im Mund hat, sollte es vielleicht vorher herausnehmen.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Kung-Fu-Bär

Was Zoo-Tiere aus Langeweile alles erfinden, um sich beschäftigt zu halten. Dieser hier z.B. pflegt seinen eigenen Kung-Fu-Stil.

Und zwar meine.

Wer wills wissen?

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Unterschied Fahnen und...
Ich musste bei diesem Artikel herzlich schmunzeln....
Alex (Gast) - 26. Mär, 14:59
Neulich in der Stadt
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zwocent - 6. Feb, 12:21
Ein linker Fuß
Ein Fuß muss tun, was ein Fuß tun muss: Schlafen. (Es...
zwocent - 6. Feb, 12:15
Neu ist der Beitrag nicht
Auch wenn ich ihn erstelle, nachdem ich auf den Link...
zwocent - 6. Feb, 12:01
Romantisch wie ein Stück...
Ich lass alles mit mir machen, wenn es denn sinnvoll...
zwocent - 6. Feb, 11:36

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